WAKE UP
Der Film Wake Up setzt sich mit der Frage auseinander, was es bedeutet, „aufzuwachen“.
Wenn der Mensch aufwacht, erfährt er zuerst das Bewusstsein über sich selbst, hier schlägt mein Film bereits die erste Kritik, sind wir überhaupt in der Lage uns wahrzunehmen? Und wenn wir dann sicher über unsere Wahrnehmung werden, wer garantiert das wir nicht bereits in der nächsten Illusion sind.
Im Zentrum steht eine weibliche Figur, die sich durch eine sterile, abstrakte Welt bewegt. Ihre Handlungen folgen keiner äußeren Logik, sondern inneren Impulsen. Sie versucht, sich selbst zu erkennen – im Spiegel, im Raum, im Körper. Doch jeder Versuch bleibt brüchig. Was sichtbar wird, entzieht sich sofort wieder.
Die Bildsprache orientiert sich an der Ästhetik von THX 1138 (George Lucas) – reduziert, technisch-kalt, entmenschlicht. . Die Räume sind bewusst leer gehalten, das Licht hart und überbelichtet. Bei der Führung der Schauspielerin inspirierte mich Rebecca Horns performative Installationen, in denen sie nicht zu einem Charakter sondern zu einem Gefäß eines Seinszustandes wird.
Das Set wurde von mir konzipiert. Dabei war mir wichtig, dass der Raum nicht ablenkt, sondern sich auf das wesentliche konzentriert. Ich habe mit professionellen Licht- und Kameraleuten zusammengearbeitet und konkrete Bildachsen, Bewegungswege und Kompositionen vorab geplant, um eine klare, Struktur zu erzeugen.
Der Film ist kein Kommentar über die Realität, sondern ein bewusstwerden über die Grenzen von Konklusion und Illusion.
EINEN GROßEN DANK AN MEINE GESAMTE CREW OHNE DIE DIESES PROJEKT NICHT EXISTIEREN WÜRDE!!!!!!
Crew
Director of Photography: Lukas Bimann
Production Assistant: David Girnstein
Actress: Romy Herbsleb
Gaffer: Leeroy Münch
Camera Assistant: Leon Strevelt
Light Assistant: Faraz Kafi
Direction, Screenplay, Editing, Set-Design : Adrianos Finder
Costume Design : Jasmina Nicolosi